Sarband: Die Arabische Passion nach J.S. Bach
- 1 Erbarme Dich
- 2 Mein Jesus schweigt
- 3 Geduld, Geduld
- 4 Jesum von Nazareth
- 5 O Grosse Lieb
- 6 Können Tränen
- 7 Wenn Ich einmal soll Scheiden
- 8 Wir haben ein Gesetz
- 9 Aljawm
- 10 Von den Stricken
- 11 Mein teurer Heiland
- 12 Und weinete bitterlich
- 13 Es ist vollbracht
- 14 Ich bins
Bach begegnet Arabischer Musik und Jazz. Eine musikalische Bitte um Frieden. Eine Bitte, die in dem Vertrauen ruht, welches die Grundlage von Bachs Passionen ist: dass eines Tages alles Leid ein Ende finden wird.
"Barock und Klassik, mittelalterliche Klänge, Ethno-Sounds und Jazz treffen aufeinander. Über Stil- und Kulturgrenzen hinweg schlägt Sarband zudem eine zeitliche Brücke zu Bachs Passionsmusik, die vor rund 300 Jahren entstanden ist: dessen Beschäftigung mit dem Leiden Christi wird neu und gegenwärtig gefasst: als Ausdruck für Leid und Elend vieler Menschen heute überall in der Welt. Sarbands Album mit dem Titel "The Arabian Passion according to J.S. Bach" appelliert an Frieden und Menschlichkeit – und setzt mit der Wahl der zentralen Interpretin ein ganz besonderes Zeichen der Versöhnung. Es ist die arabische Sängerin Fadia el-Hage." DR-Kultur 2016
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Konzertprogramm auf der Webseite von Sarband
Niemand hat das Leiden des Menschen, verkörpert in Jesus Christus, dem Mensch gewordenen Gott, musikalisch so eindringlich und leidenschaftlich dargestellt wie Bach in seinen Passionen. Sarband konfrontieren seine Werke mit der heutigen katastrophalen Situation in der Heimat von Jesus, dem Nahen Osten, aber auch mit den Konflikten zwischen der arabischen Welt und dem Westen, den Auseinandersetzungen zwischen Gläubigen und Andersgläubigen, Modernen und Traditionellen. Weltweit leiden deshalb Menschen gleich welcher Herkunft und welchen Glaubens.
Vladimir Ivanoff, musikalischer Leiter von Sarband, vergleicht in seiner Arabischen Passion das Leiden von Jesus und die Leidensgeschichte des kolonialisierten Nahen Ostensin der Zeit des Neuen Testaments mit der aktuellen Lage.
Die barocke Präzision und Komplexität Bachs begegnet der Spontaneität von klassischer arabischer Musik und Jazz: zwei Traditionen, die viel gemeinsam haben, zum Beispiel hoch entwickelte und strukturierte Improvisationstechniken; aber auch zwei Stimmen, die verschiedener nicht sein könnten: die Stimme der traditionellen arabischen Welt und die weltweit expandierende Stimme des amerikanischen „way of life“. Klassische arabische Musiker, zwei Jazzsaxophonisten und das Modern String Quartet fassen die Passionsmusiken von Bach neu. Westliche und nahöstliche Musiker finden einander in der Musik Bachs. In einer Welt, die von Differenzen und Auseinandersetzungen geprägt ist, schafft diese musikalische Zusammenarbeit einen intensiven und kontemplativen Raum für gegenseitigen Respekt und Frieden.
"Eine Arabische Passion" ist eine musikalische Bitte um Frieden. Eine Bitte, die in dem Vertrauen ruht, welches die Grundlage von Bachs Passionen ist: dass eines Tages alles Leid ein Ende finden wird.
Die Arabische Passion nach J.S. Bach
Musikalische Leitung: Vladimir Ivanoff
Sarband:
Fadia el-Hage (Beirut): Alt
Mohammed Ali A. Hashim (Bagdad): Violine
Vladimir Ivanoff (München): Rahmentrommel
Till Martin (München): Saxophone
Angelika Moths (Bremen): Cembalo, Orgel, Qanun
Furat Qadduori (Bagdad): Qanun
Adnan Schanan (Bahdad): Nay
Hugo Siegmeth (München): Saxophone & Bassklarinette
www.sarband.de
Modern String Quartet (München):
Jörg Widmoser (1. Violine)
Winfried Zrenner (2. Violine)
Andreas Höricht (Viola)
Jost-H. Hecker (Violoncello)
www.modernstringquartet.com
Übersetzungen der gesungenen Texte in das Arabische
Aufnahme:
WDR Köln / Cologne, Kleiner Sendesaal, 16.-18.03.2008
Executive producer: Gabriele Faust
Producers: Ulrich Balss & Vladimir Ivanoff
Recording producer: Michael Peschko
Sound engineer: Christoph Gronarz
Tape operator: Daniel Dietmann
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